Bike Weekend im Tessin vom Sommer 2007
Mit dabei: il travolta, il finito, il bastardo, il transistorro, il grappo, Andi, Michel
14.07.2007 ... 15.07.2007
Statt des berühmtberüchtigten Wanderweekend bescherte uns der inzwischen selbständig erwerbende il transistorro ein Bikeweekend im sonnigen und heissen Tessin.
Die Verwirrung wegen des regen Email-Verkehrs war zwar riesig, doch schlussendlich klappte alles und die meisten traffen sich am Ausgangspunkt in Zürich um den Zug zu besteigen.
Il travolta spendete ein umfangreiches Zmorge mit verschiedenen Gipfeli, Bütterchen und Konfitüren, so verkürzte sich die Reisezeit ungemein.
In Airolo angekommen mussten noch ein paar Velos/Bikes gefasst werden. Il transistorro hats schliesslich auch noch geschafft zu uns dazu zu stossen und so konnte kurz darauf bereits die erste Abfahrt bezwungen werden.
Mit der Ritom-Bahn gings dann steil den Berg hinauf. Aber dies konnte erst geschehen, als wir alle Fahrräder und uns selber in ein Abteil der kleinen Bahn gequetscht hatten.
Oben angekommen wurden wieder die Helme aufgesetzt um unsere empfindlichen Hirne zu schützen.
Der Weg führte uns zuerst um den Stausee und dann ein wenig den Berg hoch um das Restaurant mit unserem Mittagessen zu erreichen.
Wegen unserer hervorragenden Kondition *smile* war das Bergrestaurant rasch vor uns. Es war aber irgendwie noch zu früh um zu speisen und darum radelten die meisten noch ein wenig höher den Berg hinauf um sich das Mittagessen so richtig zu verdienen.
Am meisten Spass bereitete natürlich das Hinunterflitzen zum Restaurant, in dem wir uns auf eine feine Tessiner Spezialität freuen durften.
Nun versprach uns il transistorro, dass es von nun an nur noch bergab ging. Man konnte es zwar nicht so recht glauben, aber es traf dann doch mehrheitlich zu und die Pedale mussten nur noch spartanisch betätigt werden um bei der rasanten Abfahrt noch mehr Speed zu erreichen.
Während der Abfahrt war das Fotografieren zu gefährlich, darum leider keine Raserpics...
Unsere Ärsche litten langsam ein wenig und manche brannten sogar wie Feuer. Kühlung verschaffte man sich in einem Fluss. Während der Abfahrt gabs zwar tausende gute und schöne Badestellen, doch man konnte sich nie auf eine passende einigen. Die letzte Gelegenheit war dann aber super und bot sogar einen gemütlichen und schattigen Rasen um sich auszuruhen.
Man gönnte sich auch noch ein paar Bierchen, Red Bull und Chips. Dank an il transistorro!
Nach kurzer Zeit war auch schon unser Hotel "Stazione Grill" in Biasca erreicht. Natürlich keine 5-Sterne Residenz, aber Sparen ist bekanntlich immer gut.
Das Hotel war dann auch mit den neusten Telefonen der Swisscom ausgerüstet.
Nach und nach haben sich alle die Nasen gepudert und trafen in der Hotelbar auf der Veranda ein. Weil wir so gute Gäste waren - und so hübsch - spendierte man uns Teller um Teller mit Brot, Wurst, Oliven, Sardinen, Lachs... Daaanke!
Die Interessen über den weiteren Verlauf des Abends matchten nich vollständig und so bildeten sich zwei Grüppchen. Eins blieb in Biasca und verunsicherte die Stadt und das andere suchte und besuchte das Dorffest in Giornico, welches wir bei der Abfahrt am Nachmittag gesehen hatten. Natürlich wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich um das Dorffest von Giornico handelt...
Die nette Taxifahrerin half uns suchen und so musste es einfach klappen. Auf dem Weg zum Dorffest fanden wir direkt am Fluss noch ein gemütliches Grotto namens "Grotto Del Due Ponti".
Wir liessen es uns gutgehen und gütterlten eine Flasche Wein nach der anderen und verköstigten uns vom Grill mit Schweinshals und allem möglichen drum und dran.
Der Wein ist ein richtiger Geheimtipp: "Terre Alte" von Mendrisio im Tessin, ein weisser Merlot. Sehr empfehlenswert!
Il travolta wäre nicht il travolta, wenn er nicht auch im Tessin an einem abgelegenen Dorffest eine hübsche Tanzpartnerin finden würde...
Gut geschlafen dank des Weins erwartete uns ein neuer Tag mit sonnigem Sonnenschein.
Auf dem Programm stand wegen der schmerzenden Hinterteilen nicht etwa weiterradeln, sondern ein gemütlicher Tag in der Badi im schönen Locarno.
Noch mal nachgeschaut, wo das Dorffest genau war...
...und schon erreichten wir mit dem Zug Locarno.
In der Badi fand ein reger Informationsaustausch statt und auch das Träumen und Philosophieren kamen nicht zu kurz.
Diese Aufnahmen stammen bereits von der Rückfahrt im Zug. Das Bikeweekend verging irgendwie wie im Flug.
Andis Stich sah immer schlimmer aus, aber irgendwie war er auch ein wenig stolz darauf ;-)
Trost genug war jedenfalls seine High-Tech Trinkflasche mit ausfahrbarem Nippel um das Getränk aus der Flasche raussaugen zu können.
Danke an il transistorro fürs organisieren, super gmacht!
Erstellt am 10.8.2007, il finito