Skiferien in Ischgl 2010
Diesmal mit dabei: Johnny, Ernst, Dani
06.03.2010 ... 13.03.2010
Alle Jahre wieder, da kommt der Samichlaus, das Christkind, der Osterhase und natürlich auch die Ferien in Ischgl. Denn; einmal Ischgl, immer Ischgl. Aber 5 mal sind genug...
Mal etwas später als sonst, also im März statt Januar, düsten wir nach Ischgl um die wohlverdienten Ferien im Schnee bestreiten zu können. Wir dachten ja, ah geil, im März können wir bei den warmen Temperaturen und dem knappen Schnee sicherlich ein wenig mehr und länger den Aprés-Ski geniessen.
Denkste! Es war eisbärisch kalt und hatte soviel Schnee wie Sand am Meer. Zum Glück waren wir für alle Fälle gerüstet und montierten halt jeden Tag die ollen Thermoshirts und gefütterten Unterhosen um bei den rund -20°C und erheblichen Windchill wegen der schnellen Fahrt auf den Carving-Skis nicht zu erfrieren.
Belohnt wurde das Durchhalten mit sensationellen Pisten und fast auschliesslich super Wetter durch die ganze Woche hindurch. Das gute Wetter gabs also mal nicht nur in Sicht, sondern war auch in unserer Woche die Regel.
An dieser Stelle sei auch noch der freundliche Empfang im Hotel mit "Du cheibä Löli!" erwähnt.
Am ersten Tag mussten wir gleich mal alles erkunden und schauen, ob auch noch der Gampen an seinem alten Platz war. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, war dies der Fall.
Den ersten Aprés-Ski gabs in Niki's Stadl, der ebenfalls noch so dort stand, wie wir ihn vom letzten Jahr in Erinnerung hatten.
Erneut vergeben suchten wir in der Turmbar beim Höllboden die Livia. Sie scheint also tatsächlich irgendwo auf der Welt ein Familienleben gegründet zu haben.
Hier sieht man die Schmuggler Alm. Eigentlich sollte es ja Alp heissen, aber für die Benamsung war wohl irgend so ein Ausländer zuständig... ;-)
Von Samnaun her wo die Schmuggler Alm steht, brachte uns die doppelstöckige Gondelbahn wieder den Berg hinauf. Die Abfahrt nach Samnaun bei diesem tollen Schnee war einfach der Hit.
Hier noch ein paar Fotos von uns selber für das Erinnerungsalbum.
Die Tracht verrät es schon auf den ersten Blick; wir waren im Schatzi wo die feschen Hiatamadl wieder mit ihren Röckchen spielten.
Später im Feuer & Eis gab es noch tolle Geschenke wie Taschenschlampen, äh Taschenlampen, Piratenhüte, Boxershorts und weiteres.
Fast schon ein Geheimtipp war es, die Talabfahrt nicht erst Abends, sondern auch mal zwischendurch unter die Skis zu nehmen. Es war ein Traum, viele Kilometer weit ins Tal hinunter zu carven und die Pisten fast für sich selber zu haben.
Am meisten gings natürlich immernoch in der Trofana Alm ab. Hier tanzte der Bär auf zwei Stockwerken und die Bude war meistens gerammelt voll.
Die folgenden Fotos stammen wieder aus dem gelobten Land, der Schweiz, genauer von Samnaun.
Und nun ein Leckerbissen für alle Damen! In der Paznauner Taja beim Aprés-Ski geschah es, dass ein Typ sich bei einem Strip praktisch vollständig auszog und seine Hüllen fallen liess!
Der Pimpel war zwar hinter seinem Helm versteckt, aber wegen der Kälte wohl eh sehr klein zusammengeschrumpft und daher kaum zu erkennen gewesen.
Auf den folgenden Fotos kann man gut sehen, was für Skis so in Ischgl gefahren werden. Nur das Beste ist natürlich gut genug. Und nun müssen sie draussen stehen, während sich deren Besitzer im Kuhstall die Lampen füllen.
Auf dem Heimweg zum Hotel durfte natürlich ein Flämli in der Bar nicht fehlen um gut schlafen zu können.
Richtige Eisbären gab es dieses mal auch und zwar im Kitzloch. Er posierte sogar willig vor unserer Kamera um diese tollen Fotos zu schiessen.
Im März gabs im ganzen Dorf Ischgl und auf den Pisten nirgends den Schriftzug "ficken" zu lesen. Wahrscheinlich wird das also nur im Januar gemacht, man weiss es nicht so genau.
Er kommt, Night Rider, ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht. Nein, sie kommt, die doppelschwarze Piste und drei Männer kämpfen gegen ihre Geil- äh Steilheit...
Es war wohl ein langer Tag, dass die Mädels in der Paznauner Taja beim Aprés Ski bereits auf den Tischen schliefen. Langweilig war es jedenfalls nicht, vorallem nicht mit den richtigen (deutschschweizer) Jasskarten.
Leider nahte der Abschied unaufhörlich und so war bereits der letzte Abend mit dem letzten Flämmli da. Beim Heimfahren begegneten wir noch einem spektakulären Unfall.
Na dann, bis zu den nächsten Skiferien. Und wer weiss, einmal Ischgl immer Ischgl, aber 5 mal sind genug...
Erstellt am 8.7.2010, il finito